Hamsterarten als Haustier


Hamsterarten

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Warum Hamster als Haustiere so beliebt sind

Stell Dir vor, Du kommst nach einem langen Tag nach Hause, und ein kleines, flauschiges Wesen blinzelt Dich aus seinem Häuschen an. Kein Bellen, kein Miauen, keine großen Ansprüche – nur ein ruhiger, neugieriger Mitbewohner mit weichem Fell, der abends aus seinem Nest kommt, um seine Welt zu erkunden. Willkommen in der Welt der Hamster!

Hamster sind seit Jahrzehnten beliebte Haustiere – und das aus gutem Grund: Sie benötigen wenig Platz, sind überwiegend dämmerungsaktiv und daher besonders für berufstätige Menschen und ältere Kinder geeignet. Zudem faszinieren sie durch ihre unterschiedlichen Arten, Farben und Persönlichkeiten. Ob Goldhamster, Dsungarischer Zwerghamster oder Roborowski – jede Art bringt ihre ganz eigenen Eigenschaften mit.

Doch nicht jeder Hamster ist gleich leicht zu halten – und schon gar nicht alle sind für Kinder geeignet. Gerade als Anfänger oder Elternteil stellt man sich viele Fragen:
🟠 Welche Hamsterarten gibt es überhaupt?
🟠 Welche lassen sich gut zähmen?
🟠 Welche Art passt zu unserem Alltag und zu den Kindern?

In diesem Artikel findest Du alle Antworten. Klar gegliedert, wissenschaftlich fundiert und gleichzeitig praxisnah – damit Du am Ende genau weißt, welche Hamsterart zu Dir (und ggf. Deinen Kindern) passt und welche Ausstattung*Opens in a new tab.  Du zum Start unbedingt anschaffen solltest.

 

Frau hält Hamster in der Hand - Hamsterarten als Haustier

 

Überblick – Welche Hamsterarten gibt es?

Wer denkt, Hamster seien alle gleich, wird schnell eines Besseren belehrt. In der Heimtierhaltung sind vor allem fünf Hamsterarten verbreitet – jede mit ganz eigenen Charakterzügen, Bedürfnissen und Besonderheiten. Diese Arten lassen sich grob in zwei Gruppen einteilen: Goldhamster (Syrische Hamster) und Zwerghamster.

 

Die zwei Hauptkategorien

Goldhamster (Syrischer Hamster)

Der Goldhamster ist der bekannteste Vertreter seiner Art – solo unterwegs, dämmerungsaktiv und eher ruhig im Verhalten. Er ist größer als Zwerghamster und lässt sich bei konsequenter Gewöhnung gut zähmen. Aufgrund seiner Einzelgängernatur eignet er sich nicht für die Gruppenhaltung, was Missverständnisse vorbeugt.

Zwerghamster (verschiedene Arten)

Zwerghamster umfassen gleich mehrere Arten: Dsungarischer Zwerghamster, Campbell, Roborowski und Hybridformen. Sie sind kleiner, quirliger und meist schneller unterwegs – was sie nicht unbedingt zur idealen Wahl für kleine Kinderhände macht. Manche Arten können paarweise gehalten werden, wenn man genau weiß, was man tut.

 

Unterschiede auf einen Blick

Die wichtigsten Unterschiede betreffen:

Größe (Goldhamster ca. 15 cm, Zwerghamster 7–10 cm)

Sozialverhalten (Einzelgänger vs. vorsichtige Gruppenhaltung)

Temperament (gemütlich vs. sehr aktiv)

Haltungsanforderungen (z. B. bei Temperatur und Futter)

 

Die gängigsten Hamsterarten im Überblick

 

Hamsterart Größe Haltung Aktivität Für Kinder geeignet?
Goldhamster ca. 15 cm Einzelhaltung Dämmerungsaktiv Ja, gut zähmbar
Dsungarischer Zwerghamster ca. 10 cm Eher einzeln Dämmerungsaktiv Bedingt
Campbell-Zwerghamster ca. 10 cm Möglich in Paaren Sehr aktiv Eher nicht
Roborowski-Zwerghamster ca. 7 cm Möglich in Paaren Extrem flink Nein, kaum zähmbar
Hybrid-Zwerghamster ca. 10 cm Einzelhaltung Aktiv, unberechenbar Nein

 

Junge hält Goldhamster in der Hand

 

Goldhamster – Der Klassiker unter den Haustierhamstern

Der Goldhamster – auch Syrischer Hamster genannt – ist nicht nur der größte, sondern auch der bekannteste Vertreter seiner Art. Schon seit den 1930er-Jahren wird er als Haustier gehalten. Seine zutrauliche Art, die überschaubaren Bedürfnisse und seine gute Zähmbarkeit machen ihn zur ersten Wahl für viele Anfänger und Familien.

Charakter & Verhalten

Einzelgänger mit ruhigem Gemüt
Goldhamster sind strikte Einzelgänger – sie dulden keine Artgenossen in ihrem Revier. Doch gerade diese Eigenschaft macht sie ideal für die Haltung im Kinderzimmer: Es gibt keine Streitigkeiten unter Tieren, keine komplexe Gruppendynamik – und damit weniger Stress für Tier und Halter.

Dämmerungsaktiv – ideal für Berufstätige

Goldhamster sind vor allem in den frühen Abendstunden und am frühen Morgen aktiv. Tagsüber schlafen sie in ihrem Häuschen. Das macht sie perfekt für Menschen, die tagsüber arbeiten oder zur Schule gehen – der gemeinsame „aktive Zeitraum“ liegt genau im Feierabendbereich.

Gut zähmbar bei Geduld

Mit Geduld, Ruhe und regelmäßigem Kontakt lassen sich Goldhamster sehr gut zähmen. Sie lernen, die Hand als vertraute „Futterquelle“ zu akzeptieren und kommen mit der Zeit freiwillig darauf. Kinder ab ca. 10 Jahren, die verantwortungsvoll mit Tieren umgehen, können so viel Freude an einem Goldhamster haben.

 

Haltung & Pflege

Gehegegröße & Einrichtung

Ein Goldhamster braucht mindestens 100 × 50 cm Grundfläche – größer ist besser! Wichtig sind mehrere Verstecke, ein Laufrad (mind. 28 cm Durchmesser) und ausreichend Einstreu zum Buddeln.

Ernährung

Goldhamster ernähren sich von einem Mix aus Körnern, getrockneten Kräutern, tierischem Eiweiß (z. B. Mehlwürmer) und frischem Gemüse. Obst nur in Maßen – wegen des Zuckers.

Pflegeaufwand

Der Pflegeaufwand ist überschaubar: Tägliche Kontrolle, Futter- und Wasserversorgung sowie wöchentliche Teilreinigung reichen in der Regel aus. Wichtig: Das Gehege sollte nicht komplett gesäubert werden – das zerstört die Duftmarkierungen und sorgt für Stress.

Vorteile des Goldhamsters

Sehr gut zähmbar

Ruhiger Charakter

Einzeltier – kein Gruppenkonflikt

Überschaubarer Platzbedarf

Ideal für ältere Kinder & Anfänger

 

Zwerghamster

 

Zwerghamster – Kleine Körper, große Unterschiede

Zwerghamster faszinieren mit ihrer Agilität, Vielfalt und ihrem niedlichen Aussehen. Doch wer glaubt, kleiner Hamster = einfacher Hamster, liegt oft daneben. Im Gegensatz zum Goldhamster gibt es bei Zwerghamstern größere Unterschiede in Bezug auf Verhalten, Sozialverträglichkeit und Eignung für Kinder.

Die vier gängigen Zwerghamsterarten

Dsungarischer Zwerghamster

Der Dsungare ist die bekannteste Zwerghamsterart und zeichnet sich durch sein dichtes Fell und seine Anpassungsfähigkeit aus. Er ist weniger hektisch als andere Zwerghamster und kann bei behutsamer Gewöhnung auch zahm werden. Trotzdem ist er deutlich agiler als ein Goldhamster.

Campbell-Zwerghamster

Campbells sind neugierig, lebhaft – und manchmal auch bissig. Sie lassen sich schwerer zähmen und sind für Anfänger oder Kinder eher ungeeignet. Aufgrund ihrer Sozialstruktur werden sie manchmal paarweise gehalten, allerdings ist das konfliktanfällig und braucht Erfahrung.

Roborowski-Zwerghamster

Robos sind die kleinsten und flinksten Hamster. Sie sind extrem scheu, kaum zu zähmen und reagieren auf Handkontakt oft panisch. Zwar niedlich anzusehen, aber definitiv keine Haustiere zum „Anfassen“ – vor allem nicht für Kinder.

Hybrid-Zwerghamster

Diese Mischform aus Dsungaren und Campbells stammt meist aus unseriöser Zucht. Sie gelten als besonders anfällig für Diabetes und Verhaltensauffälligkeiten. Ihre Eigenschaften sind schwer vorhersagbar – deshalb für Anfänger nicht geeignet.

 

 

Zwerghamster in der Praxis

Gruppenhaltung? Nur für Profis

Zwar gelten einige Zwerghamsterarten als „sozial“, doch die Realität sieht oft anders aus: Kämpfe, Verletzungen oder sogar Todesfälle sind keine Seltenheit. Nur erfahrene Halter sollten überhaupt eine Gruppenhaltung wagen – und nur mit ausreichend großem Gehege.

Für Kinder geeignet? Mit Einschränkung

Zwerghamster sind flink, zerbrechlich und meist nicht handzahm. Für kleinere Kinder, die „kuscheln“ oder „spielen“ wollen, sind sie ungeeignet. Ältere Kinder ab ca. 12 Jahren, die Geduld mitbringen und eher beobachten wollen, können unter Anleitung aber auch mit Dsungaren gute Erfahrungen machen.

Haltung & Gehegeanforderungen

Auch Zwerghamster brauchen Platz – mindestens 100 × 50 cm, besser mehr. Zusätzlich brauchen sie feinere Einstreu, mehr Möglichkeiten zum Verstecken und Rückzug sowie ein kleineres Laufrad (mind. 25 cm für Dsungaren).

Zwerghamster im Vergleich

 

Art Größe Zähmbarkeit Eignung für Kinder Besonderheit
Dsungare ~10 cm Mittel Eingeschränkt Ruhiger als andere Arten
Campbell ~10 cm Schwierig Nein Bissig, konfliktreich
Roborowski ~7 cm Sehr gering Nein Extrem scheu & flink
Hybrid ~10 cm Unberechenbar Nein Gesundheitsrisiken, Mischform

 

Welche Hamsterart passt zu wem?

Die Auswahl der passenden Hamsterart ist keine reine Geschmacksfrage. Alter, Erfahrung, Wohnsituation und Erwartungen an das Tier spielen eine entscheidende Rolle. Manche Arten sind gut zähmbar und kindgerecht, andere eher Beobachtungstiere für Erwachsene mit viel Geduld.

Entscheidende Faktoren bei der Auswahl

Erfahrung & Geduld

Goldhamster sind ideal für Anfänger – sie sind ruhiger, leichter zähmbar und brauchen keine Sozialpartner. Zwerghamster erfordern oft mehr Fingerspitzengefühl, insbesondere bei Arten wie Roborowskis oder Campbells.

Alter & Erwartung der Halter

Kinder wünschen sich oft ein Tier zum Anfassen. Hier muss klar kommuniziert werden, dass viele Hamster lieber beobachten als angefasst werden möchten. Für Kinder ab 10 Jahren mit etwas Anleitung ist der Goldhamster am besten geeignet.

Platz & Haltungsmöglichkeiten

Ein großes Gehege ist Pflicht – unabhängig von der Art. Wer wenig Platz hat, sollte keine Zwerghamster in Gruppenhaltung erwägen. Besser: ein Einzelhamster mit viel Struktur und Beschäftigungsmöglichkeiten.

 

Welche Art passt zu wem?

 

Zielgruppe Empfohlene Art(en) Begründung
Anfänger:innen Goldhamster Leicht zähmbar, ruhig, Einzelhaltung
Familien mit Kindern (ab 10) Goldhamster Gut handhabbar, klare Tagesstruktur
Beobachter:innen Roborowski, Dsungare Ideal zur Beobachtung, wenig Kontakt notwendig
Fortgeschrittene Halter:innen Campbell, Hybrid (mit Erfahrung) Anspruchsvoll, schwierig in Haltung
Wenig Platz im Zuhause Einzelner Zwerghamster Möglich, aber intensive Beschäftigung nötig

 

Hamster sind kein Spielzeug

 

Zähmung & Eignung für Kinder – Das solltest Du wissen

Hamster sehen süß aus, doch sie sind keine Kuscheltiere. Gerade Kinder stellen sich oft vor, mit ihrem Hamster zu spielen wie mit einem Hund oder einer Katze. Das kann zu Frust auf beiden Seiten führen – und im schlimmsten Fall zu Bissen. Wer weiß, wie Hamster „ticken“ und wie man sie richtig zähmt, hat aber gute Chancen auf eine vertrauensvolle Beziehung.

 

Zähmung – ein Prozess in kleinen Schritten

Zeit & Geduld sind der Schlüssel

Hamster sind Fluchttiere – in freier Wildbahn bedeutet jede Bewegung Gefahr. Deshalb dauert es oft Wochen, bis ein Tier lernt, dass der Mensch keine Bedrohung ist. Zähmung funktioniert nur mit Geduld und ruhiger, täglicher Annäherung.

Der richtige Einstieg

Zu Beginn solltest Du Deinen Hamster einfach nur beobachten. Nach ein paar Tagen kannst Du beginnen, Futter aus der Hand anzubieten – aber ohne ihn anzufassen. Erst wenn er regelmäßig freiwillig zur Hand kommt, kann man ihn langsam an Körperkontakt gewöhnen.

Häufige Fehler vermeiden

Zu schnelle Bewegungen, Greifen von oben (Hamster denken, ein Greifvogel kommt!), Lärm oder ständiges Wecken führen zu Stress – und machen die Zähmung zunichte. Geduldige, gleichmäßige Rituale sind der beste Weg.

 

Hamster und Kinder – passt das zusammen?

Kein Spielzeug – sondern Mitbewohner

Ein Hamster ist kein Tier, das man einfach „benutzen“ kann. Kinder müssen verstehen: Der Hamster bestimmt, wann er Kontakt möchte – und wann nicht. Wer das akzeptiert, kann eine wunderbare Verbindung zum Tier aufbauen.

Was Kinder NICHT tun sollten

Den Hamster tagsüber wecken

Ihn hochnehmen, wenn er nicht will

Ihn „jagen“, wenn er sich versteckt

Laut schreien oder am Gehege klopfen

 

Was Kinder lernen können

Verantwortung: tägliche Pflege & Futter

Rücksicht: das Tier beobachten und respektieren

Geduld: Vertrauen entsteht nicht über Nacht

Mitgefühl: ein kleiner Schritt in Richtung Tierverständnis

 

Gut zähmbare & weniger geeignete Arten für Kinder

✅ Gut zähmbar & für Kinder geeignet:

Goldhamster

(bedingt) Dsungarischer Zwerghamster

❌ Wenig geeignet für Kinder:

Campbell

Roborowski

Hybride

 

Syrischer Hamster

 

Wichtige Kriterien vor dem Kauf – Worauf solltest Du achten?

Ein Hamster ist schnell gekauft – doch die Haltung will wohlüberlegt sein. Wer die Bedürfnisse des kleinen Nagers ernst nimmt, erspart sich Enttäuschungen und dem Tier unnötigen Stress. Hier findest Du die wichtigsten Punkte, die Du vor der Anschaffung durchdenken solltest.

 

Vorbereitung ist alles

Gehegegröße & Ausstattung

Viele Käfige aus dem Handel sind zu klein – ein artgerechtes Hamsterheim beginnt bei mindestens 100 × 50 cm Grundfläche, ideal sind 120 × 60 cm oder mehr. Wichtig:

Laufrad mit geschlossenem Boden (28 cm für Goldhamster, 25 cm für Zwerghamster)

Versteckmöglichkeiten aus Naturmaterialien

Buddelzone mit mind. 20 cm Einstreutiefe

Sandbad für die Fellpflege

Bei Kölle Zoo findest Du eine reiche Auswahl an Zubehör für deinen Hamster (Klicken)*Opens in a new tab.

 

Die Kosten realistisch einschätzen

Ein günstiger Hamster kann teuer werden, wenn man Ausstattung, Futter und Pflege einrechnet. Hier ein Überblick:

 

Position Geschätzte Kosten
Anschaffung Hamster ca. 10–30 €
Gehege + Einrichtung ca. 100–300 €
Monatliche Kosten (Futter, Streu, etc.) ca. 15–25 €
Tierarzt-Notfallfonds empfohlen: 100 € auf Reserve

 

Der richtige Kaufort

Bitte keine Tiere aus der Zoohandlung – dort stammen sie oft aus Massenzuchten und sind schlecht sozialisiert. Besser:

Hamsterhilfen oder Tierheime

Erfahrene Hobbyzüchter:innen mit Fokus auf Gesundheit und Wesen

 

Typische Anfängerfehler vermeiden

Zu wenig Zeit eingeplant

Auch wenn Hamster keine „Spaziergänge“ brauchen: Tägliche Pflege, Beschäftigung und Beobachtung gehören dazu. Ein Hamster ist kein Dekoobjekt, sondern ein fühlendes Wesen mit Bedürfnissen.

Haltung im Kinderzimmer ohne Rücksicht

Hamster sind nachts aktiv – und das kann laut werden. Ein Standort direkt am Kinderbett ist oft keine gute Idee. Lieber: ein Platz mit Ruhe am Tag und Abstand zur Schlafzeit.

Unpassendes Zubehör

Gitterlaufräder → Verletzungsgefahr

Plastikzubehör → kann angenagt und verschluckt werden

Zu wenig Streu → keine Möglichkeit zum Buddeln

 

Kind packt Hamster als Geschenk aus

 

FAQ – Häufige Fragen zu Hamsterarten

Welche Hamsterart ist am besten für Anfänger geeignet?

Der Goldhamster gilt als besonders anfängerfreundlich. Er ist ruhig, gut zähmbar und bevorzugt die Einzelhaltung, was die Pflege erleichtert. Auch der Dsungarische Zwerghamster kann für Anfänger:innen geeignet sein, erfordert jedoch mehr Geduld bei der Zähmung.

Welche Hamsterarten lassen sich gut zähmen?

Goldhamster sind bekannt für ihre gute Zähmbarkeit. Sie gewöhnen sich bei regelmäßiger, ruhiger Handhabung gut an den Menschen. Auch Dsungarische Zwerghamster können bei behutsamer Gewöhnung zahm werden. Andere Arten wie Campbell oder Roborowski sind eher scheu und schwerer zu zähmen.

Welche Hamsterart ist für Kinder geeignet?

Für Kinder ab etwa 10 Jahren ist der Goldhamster am besten geeignet. Er ist robust, gut zähmbar und seine Aktivitätszeiten am Abend passen gut zum Tagesablauf von Schulkindern. Zwerghamster sind aufgrund ihrer Größe und Schnelligkeit weniger geeignet.

Wie viel Platz braucht ein Hamster?

Ein artgerechtes Gehege sollte mindestens 100 × 50 cm Grundfläche bieten. Größer ist immer besser, da Hamster gerne buddeln und laufen. Ein Laufrad mit geschlossenem Boden (mindestens 28 cm Durchmesser für Goldhamster) ist ebenfalls wichtig.

Können Hamster gemeinsam gehalten werden?

In der Regel sollten Hamster allein gehalten werden. Sie sind Einzelgänger und können bei gemeinsamer Haltung aggressiv reagieren. Ausnahmen sind selten und erfordern viel Erfahrung.

 

Hamsterarten als Haustier

 

 

Fazit – Der passende Hamster für Dein Zuhause

Ein Hamster kann ein faszinierendes und pflegeleichtes Haustier sein – vorausgesetzt, man entscheidet sich für die richtige Art und begegnet dem kleinen Mitbewohner mit Respekt und Verständnis. Die Vielfalt an Hamsterarten mag auf den ersten Blick verwirrend wirken, doch mit den richtigen Informationen findest Du genau das Tier, das zu Deinem Lebensstil passt.

Wenn Du einen ruhigen, gut zähmbaren Begleiter suchst, der auch für Kinder geeignet ist, führt kaum ein Weg am Goldhamster vorbei. Zwerghamster hingegen bieten spannende Beobachtungsmöglichkeiten – ideal für geduldige Erwachsene, die eher eine „Wohnlandschaft in Bewegung“ als ein Kuscheltier suchen.

Egal, ob Du Dich für einen Hamster entscheidest oder nicht:
Jede Art verdient artgerechte Haltung, Rücksicht und ein sicheres Zuhause.

→ Du überlegst noch?
Dann sprich mit einer Hamsterhilfe oder besuche ein Tierheim – dort warten viele tolle Tiere auf ein liebevolles Zuhause.

→ Schon entschieden?
Super! Dann plane jetzt Dein Gehege (Zubehör findest Du Hier*Opens in a new tab.), informiere Dich über die Bedürfnisse Deiner Wunschart – und schaffe ein kleines Hamsterparadies.

Viel Erfolg und Freude, egal wie Du dich entscheidest!

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