Warum die richtige Kaninchenfütterung so wichtig ist
Kaninchen sind nicht nur flauschige Mitbewohner, sondern auch anspruchsvolle Feinschmecker. Ihre Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensfreude. Eine ausgewogene Fütterung unterstützt nicht nur die Verdauung, sondern beugt auch Krankheiten vor und fördert ein langes, glückliches Kaninchenleben.
Viele Halter unterschätzen jedoch die Komplexität der Kaninchenernährung. Zwischen Heu, Frischfutter und Trockenfutter lauern zahlreiche Fallstricke. Doch keine Sorge: Mit dem richtigen Wissen und ein paar einfachen Tipps wird die Fütterung zum Kinderspiel.
In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige rund um die artgerechte Ernährung deiner Langohren – von den natürlichen Bedürfnissen über saisonale Besonderheiten bis hin zu häufigen Fehlern und deren Vermeidung.
Und falls du auf der Suche nach einem hochwertigen Ergänzungsfutter bist, das die Verdauung unterstützt und das Immunsystem stärkt, lohnt sich ein Blick auf das Uncle Pet Premium Kaninchenfutter mit EMH MikroHerbs*. Dieses Futter kombiniert natürliche Kräuter mit fermentierten Pflanzenextrakten für eine optimale Nährstoffaufnahme.
Die natürliche Ernährung von Kaninchen
Frischköstler mit besonderen Ansprüchen
Kaninchen sind echte Feinschmecker, die in freier Wildbahn vor allem frische, grüne Pflanzenteile knabbern. Dazu zählen vor allem Blätter, Knospen, Kräuter und frische Gräser. Diese natürliche Vorliebe für Frischfutter ist ein entscheidender Baustein für ihre Gesundheit.
Warum Grünfutter das A und O ist
Frisches Grünfutter liefert Kaninchen nicht nur Vitamine, sondern auch Ballaststoffe, die für eine reibungslose Verdauung unentbehrlich sind. Ein bunter Mix aus Wildkräutern, Löwenzahn, Spitzwegerich, Giersch und Co. ist ideal – und das Beste: vieles davon wächst direkt vor deiner Haustür.
Was du lieber meiden solltest
Auch wenn Kaninchen süße Schnuten haben, ist Zucker – ob natürlich in Obst oder versteckt in Fertigfutter – nicht gut für sie. Obst gehört nur in homöopathischen Dosen auf den Speiseplan, genau wie stärkehaltiges Gemüse (z. B. Karotten oder Kartoffeln). Auch Kohl sollte eher sparsam eingesetzt werden.
Kleine Liste geeigneter Frischfutter-Sorten
-
✅ Löwenzahn, Wegerich, Giersch, Vogelmiere
-
✅ Gräser, Kräuter, Salate (außer Eisbergsalat)
-
❌ Obst (nur selten), Zwiebeln, Avocados, Hülsenfrüchte
Der Stopfmagen: Fressen ohne Pause
Kaninchen sind sogenannte Dauerfresser. Das liegt an ihrem besonderen Verdauungssystem: Der Magen der Tiere besitzt keine starke Muskulatur und ist auf kontinuierlichen Nachschub angewiesen. Wird dieser nicht geliefert, kann es zu ernsthaften Gesundheitsproblemen kommen.
Wie funktioniert das genau?
Damit der Mageninhalt weitergeschoben wird, muss ständig Futter nachkommen – daher auch der Begriff „Stopfmagen“. Das bedeutet: Kaninchen sollten rund um die Uhr Zugang zu Futter haben, vor allem zu strukturiertem Raufutter wie Heu.
Faustregel für die tägliche Futtermenge
Ein Kaninchen braucht etwa 200–500 g Frischfutter pro Kilogramm Körpergewicht – täglich! Dazu immer eine große Portion Heu, das ständig zur Verfügung steht.
Flüssigkeit nicht vergessen
Neben fester Nahrung ist auch die Wasserzufuhr essenziell. Am besten über eine hygienisch saubere Trinkschale, nicht über eine Nippeltränke.
Die ideale Fütterung im Jahresverlauf
Frühling bis Herbst: Wildwiese & Eigenversorgung
Wenn draußen alles grünt und blüht, wird das Kaninchenherz glücklich. In den wärmeren Monaten kannst du deine Fellnasen mit frischem Wildgrün direkt von der Wiese verwöhnen – vorausgesetzt, die Pflanzen sind unbelastet und frei von Pestiziden.
Selbst pflücken: Die besten Tipps
Sammle nur an unbelasteten Orten, fern von Straßen oder gedüngten Feldern. Am besten eignen sich Naturwiesen oder der eigene Garten. Wichtig: Langsam anfüttern, um Verdauungsproblemen vorzubeugen.
Freilaufende Fresser
Hast du ein gesichertes Außengehege, können deine Kaninchen sogar selbst grasen. Das schont nicht nur deinen Zeitplan, sondern fördert auch das natürliche Verhalten und die Bewegung deiner Tiere.
Ergänzungen im Sommer
Auch im Sommer darf eine kleine Portion hochwertiges Trockenfutter dazu – idealerweise strukturreich und getreidefrei. Das hilft bei der Zahnpflege und gleicht Versorgungslücken aus, wenn mal nicht genug Grünfutter verfügbar ist.
👉 Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, ist das Uncle Pet Premium Kaninchenfutter mit EMH MikroHerbs* eine hervorragende Ergänzung: Es unterstützt die Verdauung und sorgt dank fermentierter Kräuter für eine starke Abwehr – besonders sinnvoll bei wechselhaftem Wetter oder Futterumstellungen.
Winterfütterung: Energie & Struktur
Im Winter steht Frischfutter aus der Natur nur eingeschränkt zur Verfügung – jetzt ist gute Planung gefragt. Kaninchen in Außenhaltung benötigen mehr Energie, um ihre Körpertemperatur zu halten.
So stellst du die Fütterung um
Setze auf lagerfähiges Blattgemüse wie Chinakohl, Fenchel, Sellerie und Endivie. Ergänze mit getrockneten Kräutern, frischem Heu und strukturiertem Trockenfutter.
Müsli & Pellets – aber richtig!
Im Winter ist eine kleine Extra-Portion Pellets erlaubt – aber bitte nur in hochwertiger Form ohne Getreide, Zucker oder Füllstoffe. Wichtig ist auch hier: Immer langsam an neue Futtersorten gewöhnen!
Energie mit System
Achte besonders auf ausreichende Fett- und Energiezufuhr – vor allem bei Tieren, die draußen leben. Ein guter Mix aus Frischfutter, Heu und einer kleinen Menge strukturreichem Müsli ist jetzt Gold wert.
Trockenfutter: Fluch oder Segen?
Müslis & Pellets richtig einsetzen
Trockenfutter ist ein heiß diskutiertes Thema unter Kaninchenfreunden. Während manche Halter komplett darauf verzichten, setzen andere es täglich ein. Richtig eingesetzt, kann es jedoch eine sinnvolle Ergänzung sein – besonders in Zeiten mit begrenztem Frischfutterangebot.
Wofür ist Trockenfutter überhaupt gut?
Liefert zusätzliche Energie, besonders im Winter
Unterstützt den Zahnabrieb durch grobe Struktur
Kann bei Futterumstellungen helfen
Wichtig ist: Trockenfutter darf niemals Hauptbestandteil der Ernährung sein! Es dient der Ergänzung – nicht dem Ersatz – von Heu und Frischfutter.
Weniger ist mehr
Ein Esslöffel pro Kilo Körpergewicht reicht völlig. Wichtig ist, dass du ein hochwertiges Futter wählst: ohne Getreide, Zucker oder künstliche Zusatzstoffe – und mit klar erkennbaren Zutaten.
So erkennst du gutes Trockenfutter
✅ Getreidefrei
✅ Mit strukturreichen Bestandteilen
✅ Mit natürlichen Kräutern
❌ Keine Pellets mit Zuckerrübenschnitzel oder Melasse
❌ Keine bunten Leckerli oder künstlichen Farbstoffe
Was ist drin – und was sollte besser draußen bleiben?
Ein Blick auf die Inhaltsstoffe lohnt sich: Viele günstige Futtermischungen enthalten Füllstoffe, Zucker oder gar Milchbestandteile – allesamt ungeeignet für Kaninchen.
Problematische Inhaltsstoffe
Getreide & Mais → führen oft zu Verdauungsproblemen
Zuckerhaltige Zusätze → fördern Zahnkrankheiten & Übergewicht
Tierische Bestandteile → absolut tabu!
👉 Eine sichere Wahl ist hier das Uncle Pet Premium Kaninchenfutter mit EMH MikroHerbs* . Es ist nicht nur getreidefrei und strukturreich, sondern enthält zusätzlich fermentierte Pflanzenextrakte, die den empfindlichen Verdauungstrakt deiner Kaninchen unterstützen – ideal bei sensiblen Tieren oder nach Krankheiten.
Warnsignale: Durchfall & Appetitlosigkeit
Erste Hilfe bei Verdauungsproblemen
Kaninchen zeigen oft sehr spät, dass etwas nicht stimmt – umso wichtiger ist es, die Warnzeichen richtig zu deuten. Schon breiiger oder matschiger Kot gilt als Durchfall und kann ernsthafte Folgen haben.
Ursachen für Durchfall
Futterumstellungen ohne Eingewöhnung
Ungeeignete Nahrung (z. B. Kohl, zu viel Obst)
Bakterielle Infektionen oder Parasiten
Giftige Pflanzen oder chemisch belastetes Grün
Wenn dein Kaninchen breiigen Kot hat: Sofort auf Heu, Wasser und leicht verdauliches Frischfutter wie Kräuter oder Zweige umstellen. Zuckerhaltiges und Trockenfutter sofort weglassen!
Sofortmaßnahmen bei Problemen
Biete frisches Wasser aus einer Schale an
Gib viel strukturreiches Heu
Verwende wohltuende Kräuter wie Kamille oder Fenchel
Halte das Kaninchen warm und stressfrei
Auch unser Tipp: Das EMH Kleintier Konzentrat* – ein Kräuterferment, das sich ganz einfach ins Trinkwasser geben lässt, um Verdauung und Immunsystem sanft zu unterstützen.
Wann du zum Tierarzt musst
Wenn dein Kaninchen nicht mehr frisst oder keinen Kot mehr absetzt, ist Eile geboten! Denn durch den Stopfmagen kann es schnell zum gefährlichen Aufgasen kommen – das kann lebensbedrohlich sein.
Symptome, bei denen du sofort handeln solltest
Blähbauch
Teilnahmslosigkeit
Atemprobleme
Krümmung oder Schmerzen beim Sitzen
Kein Kotabsatz mehr
Zögere in solchen Fällen nicht – sofort ab zum Tierarzt mit Heimtier-Erfahrung! Je schneller du reagierst, desto besser die Heilungschancen.
Beobachtung ist die beste Prävention
Kenne das normale Verhalten deiner Kaninchen. Fressen sie weniger? Sind sie ruhiger als sonst? Schon kleine Abweichungen können erste Hinweise auf Probleme sein.
FAQ: Häufige Fragen zur Kaninchenfütterung
1. Wie oft sollte ich mein Kaninchen füttern?
Kaninchen benötigen kontinuierlich Futter, da ihr Verdauungssystem auf ständige Nahrungsaufnahme angewiesen ist. Frisches Heu sollte daher rund um die Uhr verfügbar sein. Zusätzlich kannst du morgens und abends Frischfutter anbieten.
2. Dürfen Kaninchen Obst fressen?
Ja, aber nur in kleinen Mengen. Obst enthält Zucker, der in größeren Mengen zu Verdauungsproblemen führen kann. Geeignet sind beispielsweise Apfelstücke oder Beeren als gelegentlicher Snack.
3. Was ist besser: Pellets oder Müsli?
Beides kann als Ergänzung dienen, sollte jedoch nicht den Hauptbestandteil der Ernährung ausmachen. Wichtig ist, dass das Trockenfutter getreidefrei und reich an Rohfasern ist. Pellets haben den Vorteil, dass sie eine gleichmäßige Nährstoffverteilung bieten.
4. Mein Kaninchen frisst seinen eigenen Kot – ist das normal?
Ja, das ist völlig normal und sogar notwendig. Kaninchen produzieren zwei Arten von Kot: harte Köttel und sogenannte Caecotrophe, die sie direkt vom After aufnehmen. Letztere enthalten wichtige Nährstoffe und Vitamine, die durch diesen Prozess erneut aufgenommen werden.
5. Welche Gemüsesorten sind für Kaninchen geeignet?
Geeignet sind unter anderem:
Blattgemüse wie Endivie, Rucola und Spinat
Kräuter wie Petersilie, Dill und Basilikum
Gemüse wie Karotten (in Maßen), Fenchel und Sellerie
Wichtig ist, neue Gemüsesorten langsam einzuführen und auf die Verträglichkeit zu achten.
Fazit: Gesunde Kaninchen, glückliche Halter
Kaninchen artgerecht zu füttern ist gar nicht so schwer – wenn man ihre natürlichen Bedürfnisse kennt und auf eine abwechslungsreiche, strukturreiche Ernährung achtet. Viel frisches Grün, ständig verfügbares Heu und eine kluge Ergänzung mit hochwertigem Trockenfutter sind der Schlüssel zu gesunden, vitalen Langohren.
Sei achtsam bei Futterumstellungen, beobachte deine Tiere täglich und denke immer daran: Lieber ein paar Minuten mehr beim Zubereiten des Futters investieren – als später beim Tierarzt.
Denn gesunde Kaninchen danken es dir mit einem fröhlichen Haken-Schlag, glänzenden Augen und lebensfrohen Momenten, die dein Herz berühren.
👉 Wenn du auf der Suche nach einem hochwertigen, verdauungsschonenden Ergänzungsfutter bist, dann probier doch mal das Uncle Pet Premium Kaninchenfutter mit EMH MikroHerbs*. Deine Kaninchen werden es lieben – und du kannst dich entspannt zurücklehnen, weil du ihnen das Beste gibst.