Welches Terrarium passt zu welchem Tier?


Grüne Baumpython eingerollt auf Ast in einem naturgetreu eingerichteten Terrarium

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Warum das richtige Terrarium so wichtig ist

Ein Terrarium ist viel mehr als nur ein Glasbehälter, in dem ein Tier sitzt und ab und zu ein Futtertier jagt. Es ist ein komplexes Mini-Ökosystem, das Du perfekt an die Bedürfnisse Deines Lieblings anpassen solltest. Gerade Einsteiger unterschätzen oft, wie groß die Unterschiede zwischen den Arten sind – und welche Konsequenzen es haben kann, wenn Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Platzangebot nicht stimmen.

Vielleicht fragst Du Dich: Warum sollte ich mir die Mühe machen, so genau zu planen? Ganz einfach: Ein artgerechtes Terrarium sorgt dafür, dass Dein Tier gesund bleibt, sich wohlfühlt und natürliche Verhaltensweisen zeigen kann. Außerdem ersparst Du Dir aufwendige Nachrüstungen und unnötige Tierarztbesuche, die oft mit schlechten Haltungsbedingungen zusammenhängen.

Bevor Du also spontan in den nächsten Laden fährst oder online auf „Kaufen“ klickst, lohnt es sich, ein bisschen Wissen aufzubauen. Ob Du später einen winzigen Gecko oder eine imposante Bartagame pflegst – jedes Tier hat seine eigenen Ansprüche. Und genau darum geht es in diesem Ratgeber. Du erfährst, wie Du das passende Terrarium auswählst, worauf Du bei der Ausstattung achten musst und welche Tiere sich überhaupt für Einsteiger eignen.

Falls Du lieber alles kompakt nachlesen willst, kannst Du Dir das Buch „Das Terrarium von A-Z: Reptilien – Amphibien – Wirbellose – Technik“ von Ulmer*Opens in a new tab. anschauen. Darin findest Du über 500 Tierporträts, viele Tipps zur Technik und ganze 637 Farbfotos, die Dir bei der Auswahl und Einrichtung helfen.

Und wenn Du schon erste Ideen hast, kannst Du Dich gleich im Terrarium-Shop von Zooroyal*Opens in a new tab. inspirieren lassen – dort findest Du fast alles, was Du brauchst, um Dein Projekt zu starten.

 

Grüner Wasseragame sitzt auf Felsen im Terrarium mit Pflanzen
Grüne Wasseragame im Terrarium – artgerechte Einrichtung mit Felsen und Pflanzen

 

Grundlagen: Terrarien-Arten im Überblick

Glasterrarien, Holzterrarien und Kunststoffterrarien

Glasterrarien: Die Klassiker für Reptilien und Amphibien

Glasterrarien sind die wohl bekannteste Variante und bieten vor allem den Vorteil, dass Du Dein Tier jederzeit gut beobachten kannst. Sie sind in vielen Größen erhältlich und eignen sich hervorragend für Tiere, die eine hohe Luftfeuchtigkeit benötigen. Durch die dichte Verarbeitung bleibt die Feuchtigkeit gut erhalten, was zum Beispiel bei vielen Froscharten wichtig ist.
Die Reinigung geht leicht von der Hand, denn Glas nimmt weder Gerüche noch Feuchtigkeit dauerhaft auf. Achte aber unbedingt darauf, dass Lüftungsgitter vorhanden sind, damit sich kein Schimmel bildet. Glasterrarien sind in der Regel schwerer als andere Varianten, was beim Transport eine Rolle spielt.

Wenn Du ein hochwertiges Glasterrarium suchst, findest Du im Terrarium-Shop von Zooroyal*Opens in a new tab. viele Modelle in unterschiedlichen Maßen – vom kleinen Würfel bis zur Großanlage.

 

Holzterrarien: Warm, gemütlich und gut isoliert

Holzterrarien wirken etwas rustikaler, sind aber vor allem bei großen Reptilien wie Bartagamen, Kornnattern oder Leopardgeckos sehr beliebt. Das Holz isoliert hervorragend, wodurch die Wärme länger gespeichert wird. So kannst Du Energie sparen, insbesondere wenn Du Heizmatten oder Wärmelampen nutzt. Wichtig ist, dass das Holz beschichtet oder versiegelt ist, damit keine Feuchtigkeit eindringt.
Optisch wirken Holzterrarien wohnlicher als Glasbecken. Allerdings hast Du nur durch die Frontscheibe Einblick, was für manche Halter ein kleiner Nachteil ist.

Falls Du unsicher bist, welche Bauform sich für Dein Tier am besten eignet, kannst Du Dir das Buch „Das Terrarium von A-Z*Opens in a new tab.“ ansehen – dort wird jede Terrarienart mit Vor- und Nachteilen erklärt.

 

Kunststoffterrarien: Leicht und vielseitig einsetzbar

Kunststoffterrarien sind vor allem im Profi- und Zuchtbereich weit verbreitet. Sie sind leicht, gut stapelbar und oft günstiger als Glas- oder Holzterrarien. Bei Amphibien und Wirbellosen kommen sie oft zum Einsatz, da sie sich leicht reinigen und desinfizieren lassen.
Ein Nachteil: Kunststoff verkratzt schneller, und je nach Qualität können sich Gerüche festsetzen. Für große, schwere Tiere sind diese Modelle nur bedingt geeignet.

 

Spezialterrarien und Sonderformen

Regenwaldterrarien

Regenwaldterrarien zeichnen sich durch eine besonders hohe Luftfeuchtigkeit aus. Sie sind mit Nebelanlagen, Wasserläufen und üppiger Bepflanzung ausgestattet. Typische Bewohner sind beispielsweise Pfeilgiftfrösche oder Anolis-Arten. Wer sich dafür interessiert, sollte sich unbedingt intensiv einlesen oder das Buch „Das Terrarium von A-Z“ durchstöbern – dort gibt es zahlreiche Tipps zur Einrichtung.

 

Wüstenterrarien

Wüstenterrarien bieten eine trockene Umgebung mit Sandboden, Steinen und starker Beleuchtung. Viele beliebte Reptilien wie Bartagamen oder Leopardgeckos stammen aus solchen Habitaten. Besonders wichtig ist die passende Heiztechnik, um Temperaturgefälle zu schaffen.

 

Aquaterrarien

Aquaterrarien kombinieren Land- und Wasserbereich – perfekt für Wasserschildkröten oder Molche. Die Einrichtung ist aufwändiger, da Du Filtertechnik, Wasserstand und Landflächen abstimmen musst.

 

Wenn Du passende Technik suchst, wirf unbedingt einen Blick in den Terrarium-Shop von Zooroyal*Opens in a new tab., dort bekommst Du alles für den Start.

 

Kornnatter auf Ast in einem Terrarium mit natürlicher Bepflanzung
Kornnatter entspannt sich auf einem Ast in ihrem liebevoll eingerichteten Terrarium

 

Terrariumgrößen und Materialien

Wie groß sollte ein Terrarium sein?

Mindestgrößen je nach Tierart

Die Größe des Terrariums hängt vor allem davon ab, welches Tier Du halten möchtest. Reptilien brauchen oft deutlich mehr Platz, als Einsteiger erwarten. Eine Faustregel lautet: Je aktiver und größer das Tier, desto geräumiger sollte das Terrarium sein.
Für viele Echsenarten gilt als Mindestmaß die 3-fache Körperlänge in der Breite und die 2-fache Länge in der Tiefe. Schlangen brauchen genügend Klettermöglichkeiten, daher spielt auch die Höhe eine wichtige Rolle. Bei Amphibien kommt es stark auf die Wasser-Land-Verteilung an.
Zur Orientierung hier einige Beispiele:

  • Leopardgecko: mind. 80 x 50 x 50 cm
  • Bartagame: mind. 150 x 60 x 60 cm
  • Kornnatter: mind. 120 x 60 x 60 cm

Im Buch „Das Terrarium von A-Z*Opens in a new tab.“ findest Du zu über 500 Tierarten detaillierte Angaben zur richtigen Größe – falls Du Dich intensiver informieren möchtest.

 

Die Sache mit dem Platzbedarf

Viele Halter neigen dazu, das kleinstmögliche Terrarium zu wählen. Das Problem: Ein zu kleines Becken führt schnell zu Verhaltensstörungen, unzureichender Belüftung und Temperaturproblemen. Investiere lieber in ein größeres Modell, auch wenn es anfangs teurer ist – Dein Tier wird es Dir danken.

Falls Du noch gar nicht weißt, welche Dimensionen sinnvoll sind, kannst Du Dir im Terrarium-Shop von Zooroyal*Opens in a new tab. verschiedene Größen anschauen und vergleichen.

 

Materialien im Vergleich

Glas

Glas ist besonders langlebig, pflegeleicht und unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Bei Arten, die eine hohe Luftfeuchtigkeit brauchen, wie viele Frösche und Geckos, ist Glas das Material der Wahl. Allerdings sind große Glasterrarien recht schwer.

 

Holz

Holz ist vor allem für wüstenbewohnende Reptilien ideal, da es hervorragend isoliert und weniger Wärme verloren geht. Achte aber auf eine Kunststoffversiegelung im Inneren, um Schimmelbildung zu vermeiden. Unbehandeltes Holz eignet sich nicht für feuchtigkeitsliebende Arten.

 

Kunststoff

Kunststoffterrarien punkten mit ihrem geringen Gewicht und einer einfachen Reinigung. Bei großen, schweren Tieren kommen sie jedoch schnell an ihre Belastungsgrenze. Außerdem können günstige Modelle schneller zerkratzen.

 

Sondermaterialien und Kombinationen

Manche Hersteller kombinieren Glasfronten mit Holz- oder Kunststoffseiten. Diese Hybridlösungen können sinnvoll sein, wenn Du gute Isolierung und große Sichtfenster kombinieren möchtest. Achte jedoch immer auf hochwertige Verarbeitung und gute Belüftung.

 

Falls Du unsicher bist, welches Material optimal zu Deinem Tier passt, ist das Buch „Das Terrarium von A-Z*Opens in a new tab.“ ein hilfreicher Leitfaden – darin findest Du Tipps zu Vor- und Nachteilen aller Bauweisen.

 

Vogelspinne sitzt im Terrarium auf Bodengrund mit Wasser- und Pflanzendekoration
Vogelspinne im naturnah eingerichteten Terrarium mit Wasserstelle und Pflanzen

 

Ausstattung und Technik (Beleuchtung, Heizung, Belüftung)

Beleuchtung: Mehr als nur Helligkeit

Tageslicht, UV-Strahlung und Wärmelampen

Für Reptilien ist die richtige Beleuchtung lebenswichtig, da sie Wärmequellen nutzen, um ihre Körpertemperatur zu regulieren. Außerdem benötigen viele Arten UVB-Strahlung, um Vitamin D3 zu bilden und Kalzium zu verstoffwechseln.
Je nach Tierart brauchst Du deshalb:

  • UVB-Lampen (z. B. für Bartagamen oder Schildkröten)
  • Wärmelampen oder Spots für Sonnenplätze
  • Leuchtstoffröhren oder LED-Panels für Tageslicht

Die Kombination aus Helligkeit, Wärme und UV-Anteil sorgt dafür, dass Deine Tiere vital bleiben. Prüfe vor dem Kauf unbedingt, welche Anforderungen Dein Tier hat. Eine gute Übersicht findest Du im Buch „Das Terrarium von A-Z*Opens in a new tab.“, das alle gängigen Lampenarten erklärt.

 

Lichtzyklen einstellen

Viele Tiere benötigen einen geregelten Tag-Nacht-Rhythmus. Mit Zeitschaltuhren kannst Du die Beleuchtungszeiten automatisieren. Für tropische Arten werden oft 12–14 Stunden Licht empfohlen, während Wüstentiere teils längere Beleuchtungsphasen vertragen.

Falls Du auf der Suche nach zuverlässiger Technik bist, wirf einen Blick in den Terrarium-Shop von Zooroyal*Opens in a new tab. – dort findest Du Lampen, Fassungen und Zubehör.

 

Heizung: Wärmezonen schaffen

Boden- und Luftheizung

Um den Lebensraum im Terrarium realistisch zu simulieren, brauchst Du Temperaturzonen. Wärmequellen können sein:

  • Heizmatten (unter dem Terrarium oder an der Rückwand)
  • Heizkabel (ideal für punktuelle Bodenwärme)
  • Wärmestrahler (für lokale Sonnenplätze)

Achte darauf, Heizmatten nur unter einen Teil des Beckens zu legen, damit sich Deine Tiere auch kühlere Bereiche suchen können. Überhitzung ist eine der häufigsten Gefahren in kleinen Terrarien.

 

Tipp: Mit einem digitalen Thermostat kannst Du die Temperatur exakt steuern.

 

Belüftung: Frische Luft ist Pflicht

Luftzirkulation verstehen

Viele Einsteiger unterschätzen die Bedeutung der Belüftung. Ohne Luftaustausch staut sich Feuchtigkeit, was Schimmelbildung fördert und Atemwegserkrankungen bei Tieren verursachen kann.
Gute Terrarien haben:

  • Bodennahe Lüftungsgitter für Frischluftzufuhr
  • Obere Gitterflächen oder Lamellen für warme Abluft

Kombiniere beides, um eine gleichmäßige Luftbewegung zu erreichen. Bei tropischen Arten kann zusätzlich ein Luftbefeuchter sinnvoll sein.

 

Falls Du Dir unsicher bist, welche Technik am besten passt, hilft ein Blick ins Buch „Das Terrarium von A-Z*Opens in a new tab.“ – dort findest Du genaue Empfehlungen für alle Tiergruppen.

Im Terrarium-Shop von Zooroyal*Opens in a new tab. kannst Du Dir komplette Sets aus Beleuchtung, Heizung und Belüftung ansehen und direkt bestellen.

 

Leopardgecko erkundet sein Terrarium mit Korkrinde und Dekosteinen
Leopardgecko im liebevoll eingerichteten Terrarium mit Versteckmöglichkeiten und Naturdeko

 

Welche Tiere brauchen welches Terrarium?

Reptilien

Echsen

Viele beliebte Echsenarten stammen aus trockenen oder halbtrockenen Regionen. Bartagamen zum Beispiel brauchen ein Wüstenterrarium mit starker Beleuchtung, UVB-Versorgung und einer Temperatur von etwa 35–40 Grad im Sonnenbereich. Leopardgeckos hingegen benötigen weniger UVB, dafür einen warmen Bodenbereich.
Bei tagaktiven Echsen ist eine große Grundfläche wichtig, damit sie aktiv umherlaufen können. Klettermöglichkeiten und Verstecke sorgen dafür, dass sich die Tiere sicher fühlen.
Ein Terrarium in passender Größe findest Du im Terrarium-Shop von Zooroyal*Opens in a new tab. – dort kannst Du Filter nach Tierart und Abmessungen setzen.

 

Schlangen

Für Schlangen gilt: je mehr Klettermöglichkeiten und Struktur, desto besser. Kornnattern fühlen sich in geräumigen Glasterrarien mit Ästen, Verstecken und einem Wassernapf wohl. Königspythons dagegen bevorzugen enge Verstecke und fühlen sich oft sicherer in Terrarien mit Sichtschutz an mehreren Seiten.
Die richtige Temperatursteuerung ist essenziell, da viele Schlangen auf Temperaturgefälle angewiesen sind.

 

Das Buch „Das Terrarium von A-Z*Opens in a new tab.“ stellt über 500 Arten detailliert vor, inklusive Angaben zu Temperatur, Luftfeuchte und Platzbedarf.

 

Schildkröten und Leguane

Für größere Arten wie Leguane oder Landschildkröten reicht ein Standard-Glasterrarium meist nicht aus. Hier werden oft maßgefertigte Anlagen oder spezielle Indoor-Gehege benötigt.

 

Amphibien

Frösche

Pfeilgiftfrösche benötigen ein Regenwaldterrarium mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit, dichter Bepflanzung und Nebelanlage. Die Temperaturen liegen meist bei 24–28 Grad.
Springfrösche oder Laubfrösche kommen ebenfalls aus tropischen Regionen und brauchen ähnliche Bedingungen.

Das Buch „Das Terrarium von A-Z*Opens in a new tab.“ bietet zahlreiche Tipps zur Einrichtung tropischer Biotope.

 

Molche und Salamander

Diese Tiere benötigen oft kühlere Temperaturen und feuchte Substrate. Ein Aquaterrarium mit Wasserteil ist für viele Molcharten Pflicht. Bei der Planung solltest Du genau prüfen, wie groß die Wasserfläche sein muss.

 

Wirbellose

Vogelspinnen

Vogelspinnen brauchen meist wenig Platz, dafür aber strukturierte Rückzugsmöglichkeiten. Ein Substrat zum Eingraben, ein Unterschlupf und eine gleichmäßige Temperatur genügen vielen Arten.

 

Skorpione und Tausendfüßer

Skorpione benötigen sandige oder lehmige Böden, hohe Luftfeuchtigkeit und ausreichend Verstecke. Für Tausendfüßer solltest Du tiefes Substrat einplanen.
Im Terrarium-Shop von Zooroyal*Opens in a new tab. findest Du fertige Sets, die sich für Wirbellose eignen.

 

Pfeilgiftfrosch sitzt im Regenwaldterrarium auf Moos und Laub
Pfeilgiftfrosch in einem detailreich eingerichteten Regenwaldterrarium mit Moos, Ästen und Steinen

 

Pflege und Wartung des Terrariums

 

Reinigung: So bleibt Dein Terrarium hygienisch

 

Regelmäßige Grundreinigung

Ein sauberes Terrarium ist die Grundlage für gesunde Tiere. Mindestens einmal pro Woche solltest Du Futterreste, Kot und abgestorbene Pflanzenteile entfernen. Alle vier bis sechs Wochen ist eine gründliche Reinigung fällig. Dabei nimmst Du Dekoration und Einrichtungsgegenstände heraus, reinigst sie mit heißem Wasser und wischst alle Flächen ab.
Verwende möglichst keine aggressiven Reinigungsmittel, da Rückstände für Reptilien und Amphibien gefährlich sein können. Spezielle Terrarienreiniger findest Du im Terrarium-Shop von Zooroyal*Opens in a new tab. – diese sind sicher für Tiere.

 

Kontrolle der Wasserstellen

Wasserschalen, Nebler und Wasserteile solltest Du täglich überprüfen. Stehendes Wasser kann schnell verkeimen und Pilze bilden. Reinige Wassernäpfe regelmäßig mit heißem Wasser und tausche das Wasser täglich aus.

 

Klimaüberwachung

Temperatur und Luftfeuchtigkeit prüfen

Die Kontrolle der Klimawerte ist ein Muss. Nutze digitale Thermo-Hygrometer, um Temperatur und Feuchtigkeit zu überwachen. Leichte Schwankungen sind normal, starke Abweichungen solltest Du aber direkt korrigieren.
Für Arten mit hohen Ansprüchen an die Luftfeuchte (z. B. Pfeilgiftfrösche) ist eine Nebelanlage oft unverzichtbar. Im Buch „Das Terrarium von A-Z*Opens in a new tab.“ findest Du zahlreiche Hinweise, welche Werte für welche Tierarten ideal sind.

 

Futtermanagement

Futtertiere artgerecht lagern

Viele Reptilien und Amphibien fressen Lebendfutter. Heimchen, Grillen und andere Futterinsekten solltest Du kühl lagern und vor dem Verfüttern mit Vitaminpräparaten bestäuben. So stellst Du sicher, dass Deine Tiere alle Nährstoffe bekommen.

 

Falls Du Zubehör und Futter suchst, kannst Du direkt im Terrarium-Shop von Zooroyal*Opens in a new tab. stöbern – dort gibt es ein großes Sortiment.

 

Chamäleon sitzt auf Ast in einem naturgetreu eingerichteten Terrarium
Chamäleon auf Ast im naturnah gestalteten Terrarium mit Kletterpflanzen und Felsen

 

Häufige Fehler beim Terrarienkauf

Zu kleines Terrarium wählen

Platzbedarf unterschätzen

Einer der häufigsten Fehler: Das Terrarium wird viel zu klein gekauft. Viele Tiere, vor allem Reptilien, benötigen deutlich mehr Raum, als Einsteiger erwarten. Ein zu kleines Becken führt zu Stress, Verhaltensstörungen und erhöhtem Krankheitsrisiko.
Bevor Du Dich entscheidest, informiere Dich unbedingt über die Mindestmaße. Im Buch „Das Terrarium von A-Z*Opens in a new tab.“ findest Du zu über 500 Arten genaue Angaben zur optimalen Terrariengröße.

 

Falsche Technik oder Ausstattung

Ohne Planung einkaufen

Ein weiteres Problem: Spontankäufe von Lampen, Heizmatten oder Deko, die nicht zum Tier passen. Viele Einsteiger setzen auf günstige Sets, ohne zu prüfen, ob die Technik für die jeweilige Tierart geeignet ist.

Bevor Du investierst, mach Dir eine Liste, welche Technik Du wirklich brauchst. Im Terrarium-Shop von Zooroyal*Opens in a new tab. kannst Du gezielt nach Tierart filtern – das spart Geld und Nerven.

 

Mangelnde Belüftung

Schimmel und stickige Luft

Gerade bei Holzterrarien wird oft an der Belüftung gespart. Zu wenig Luftaustausch führt zu Schimmelbildung und schlechter Luftqualität. Achte immer darauf, dass Dein Terrarium ausreichend Lüftungsgitter hat – idealerweise bodennah und im oberen Bereich.

 

Unzureichende Vorbereitung

Tiere spontan kaufen

Einer der größten Fehler ist es, ein Tier aus Mitleid oder spontaner Begeisterung zu kaufen, ohne zu wissen, welche Ansprüche es hat. Viele Arten werden unterschätzt, weil sie im Laden klein wirken oder als „pflegeleicht“ beschrieben werden.

Nimm Dir Zeit, bevor Du Dich entscheidest. Das Buch „Das Terrarium von A-Z*Opens in a new tab.“ ist ein guter Start, um herauszufinden, welche Art wirklich zu Dir passt.

 

Weiße Lippenotter auf Ast im Terrarium vor dunklem Hintergrund
Weiße Lippenotter eingerollt auf einem Ast – eindrucksvolles Beispiel artgerechter Terrariengestaltung

 

FAQ: Die wichtigsten Fragen auf einen Blick

Welche Größe sollte ein Terrarium mindestens haben?

Die ideale Größe hängt von der Tierart ab. Eine Faustregel: Bei Reptilien sollte die Länge des Terrariums mindestens drei Körperlängen des Tieres betragen. Bei Schlangen ist oft auch die Höhe wichtig. Das Buch „Das Terrarium von A-Z*Opens in a new tab.“ bietet detaillierte Größenangaben zu über 500 Arten.

Brauche ich immer UV-Licht?

Für viele Reptilien ja – vor allem, wenn sie tagaktiv sind und Vitamin D3 für den Knochenstoffwechsel brauchen. Amphibien benötigen hingegen oft weniger UV-Bestrahlung. Im Zweifel gilt: Informiere Dich vor dem Kauf. Im Terrarium-Shop von Zooroyal*Opens in a new tab. findest Du passende Beleuchtung für unterschiedliche Ansprüche.

Wie oft muss ich das Terrarium reinigen?

Grobreinigung (Kot, Futterreste) solltest Du wöchentlich erledigen, gründlich säubern mindestens einmal im Monat. Wasserstellen täglich kontrollieren.

Welches Terrarium eignet sich für Anfänger?

Beliebt sind Leopardgeckos oder Kornnattern – sie gelten als robust und pflegeleicht. Trotzdem haben auch diese Arten spezielle Ansprüche an Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Einrichtung. Wenn Du alle Details auf einen Blick suchst, lohnt sich ein Blick in „Das Terrarium von A-Z*Opens in a new tab.“.

Wo bekomme ich gute Terrarien und Zubehör?

Eine große Auswahl findest Du im Terrarium-Shop von Zooroyal*Opens in a new tab.. Dort kannst Du nach Größe, Material und Tierart filtern und bekommst auch Technik und Dekoration.

 

Das Terrarium von A-Z
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Fazit: Dein Start in die Terrarienhaltung

Ein Terrarium einzurichten ist eine spannende Aufgabe – und eine große Verantwortung. Du übernimmst die Pflege eines Lebewesens, das auf Dich angewiesen ist, um gesund und artgerecht leben zu können. Gerade als Einsteiger solltest Du Dir Zeit nehmen, Dich gründlich zu informieren und Schritt für Schritt vorzugehen.

Ob Du Dich für ein Glasterrarium für tropische Frösche oder ein großes Holzterrarium für eine Bartagame entscheidest – die wichtigsten Punkte bleiben immer gleich: ausreichend Platz, passende Technik, gute Belüftung und eine artgerechte Einrichtung.

Wenn Du noch mehr Details, Tipps und Inspiration suchst, empfehle ich Dir das Buch „Das Terrarium von A-Z: Reptilien – Amphibien – Wirbellose – Technik*Opens in a new tab.“. Mit über 500 Tierporträts, 637 Farbfotos und vielen Praxistipps bist Du bestens vorbereitet.

Oder schau direkt im Terrarium-Shop von Zooroyal*Opens in a new tab. vorbei, um die passende Ausstattung zu finden und Dein Terrariumprojekt zu starten. Dort kannst Du Dich in Ruhe durch alle Größen, Materialien und Zubehörteile klicken.

Starte jetzt – Dein neues Haustier wird es Dir danken!
 

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